Eine hervorragende Suchmaschine ist Google. Und eine weitere gehört Google: YouTube! Wer gerne Leuten beim Essen zusieht oder einfach sehen will, wie bestimmte Speisen in bestimmten Ländern aussehen und zubereitet werden, für dessen Augen sind Filme ein Grundnahrungsmittel. Dieses Zischen, dieses Brutzeln, diese unendlichen Genießermomente! Ich habe mich schon durch Hunderte Clips geklickt – und empfehle hier die besten Kanäle.
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T&K Seafood: Bangkoks Streetfood-Legende
Wenn mich ein Außerirdischer fragen würde, was denn so toll an Streetfood in Thailand ist, dann würde ich ihm einfach dieses Lokal in der Yaowarat Road in Bangkoks Chinatown zeigen: T&K Sefaood!
In den vergangenen acht Monaten habe ich elf Frankfurter Thai-Restaurants getestet. Einige werde ich nie wieder besuchen, andere sind mir ans Herz gewachsen. Doch es hat sich gelohnt, Neues auszuprobieren, den kulinarischen Horizont zu erweitern und ein bisschen mehr von Frankfurt zu sehen. Der Test wird weitergehen. Doch nun ist Zeit für eine Zwischen-Bilanz.

Laab Ped (#402, 9 Euro): Gehackte Ente, Kräuter, Koriander, Minze, Chili, geröstete Reiskörner
Von allen Frankfurter Thai-Restaurants, die ich bislang getestet habe, ist das hier das unscheinbarste. Beim ersten Mal habe ich den Eingang übersehen, was nicht nicht schlimm war, weil das Lokal eh zu hatte. Beim zweiten Mal hing ein „Closed“-Schild im Fenster, obwohl das Restaurant geöffnet hatte. Kein guter Start also. Was den Vorteil hat, dass es nur besser werden kann …

Laab Ped (15 Euro) im Suvarnabhum, Friedberger Landstraße 83
Wer schon einmal in Thailands Hauptstadt war, der kriegt beim Namen dieses Lokals im Frankfurter Nordend ein bisschen Sehnsucht. So heißt nämlich auch der internationale Flughafen von Bangkok. Gesprochen: Su Wanna Bum. Heißt übersetzt: „Goldenes Land“. Ob dieses Lokal das Zeug zur Goldmedaille hat, musste ich einfach ausprobieren.
Sterneküche in Bangkok: Das Märchen von Bo und Lan

Ein Teil des Hauptgangs im Bo.Lan: getrocknetes Rindfleisch und knuspriger Fisch mit Gemüse aus Bo.Lans Garten
Im Dezember 2017 hat der renommierte Restaurantführer Guide Michelin erstmals Sterne an 16 thailändische Lokale in Bangkok verliehen. Nur sieben davon bieten thailändische Küche an. Eins davon ist Bo.Lan – ich war dort.

Luk Jin Ping im Restaurant „Bangkok“: Fleischbällchen am Spieß mit süß-saurer Soße und gehackten Erdnüssen (#E/4,50 Euro)
Wenn man schon das Pech hat, nicht in Bangkok zu leben, dann hilft es sehr, von Zeit zu Zeit Bangkok zu sich zu holen. Oder man geht in ein Restaurant, das so heißt wie die Millionenmetropole im Land des Lächelns.
Reise-Planung: Was man über Bangkoks beliebteste Bezirke wissen muss

Bang Rak: Blick auf Maha Nakhon (r.), Thailands höchstes Gebäude
In der Metropolregion Bangkok leben mehr als 14,5 Millionen Menschen. Dazu kommen jährlich 17 Millionen Touristen. Und die haben die Qual der Wahl: In welchen der 50 Bezirke soll’s gehen? Wo kriegt man was Besonderes zu sehen? Wo gibt’s was Tolles zu essen? Welche Gegend bietet wem am meisten? Hier gibt’s Antworten.
23 Gründe, thailändisches Essen zu lieben

Scharfes Schwein mit Bohnen, Chilis, Reis: 50 Baht (1,36 Euro)
Warum eigentlich Thaifoodjunkie? Warum nicht Fastfoodjunkie? Oder Pastajunkie? Weil ich thailändisches Essen liebe. Und dafür gibt’s Gründe: