
Geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 8 bis 16.30 Uhr
Die engen Marktgassen von Bangkoks Chinatown sind ein Labyrinth, in dem man sich schnell verlaufen und lange verheddern kann. Party-Geschäfte, Klamottenläden, Gewürzanbieter, Lampenhändler – es gibt hier lauter Dinge, die auf Fotos gut aussehen, die ich aber nicht brauche. Was ich hingegen brauche, ist ein Streetfood-Koch, der Nudelsuppe mit Schwein anbietet. Zum Glück gibt es dort einen. Inmitten des Marktgewusels, an einer Mini-Kreuzung – Bangkoks ungemütlichstes Suppenlokal.
Es ist nicht ganz leicht zu finden. Man muss erstmal zur Yaowoarat Road. Die erreicht man am einfachsten mit der U-Bahn (Station: Hua Lamphong). Dann die große Fressmeile in Richtung Westen laufen. Vorbei an den Vogelnest-Läden und Goldhändlern. Bis zur Seitenstraße Soi 11, die links abgeht. Dann rein und bis zur zweiten Mini-Kreuzung, vorbei an Obst und Insekten. Und wenn man dann auf der linken Seite einen offenen und bis zur Decke mit Spielzeug vollgestapelten Laden bemerkt, dann hat man es geschafft: Daneben stehen drei Tische und eine Kochstation, an der ein Mann mit wenig Haaren auf dem Kopf Nudelsuppe zubereitet. 50 Baht kostet die. Sie ist in einer Minute am Platz. Und schmeckt köstlich.

Große Reisnudeln mit knusprigem Schweinebauch
Aber der Witz an dem Laden (Google Maps) ist, dass man dem Markt und seinen Eigenheiten beim Essen komplett ausgeliefert ist: Hinter einem brausen Mopeds durch die schmalen Gassen, schleppen Arbeiter Material vorbei, hauen einem Touristen ihre Rucksäcke in den Nacken. Man sitzt komplett im Weg. Deshalb mein Tipp: einen der „gefährlichen“ Plätze außen an der Kreuzung erwischen – und ein bisschen Zen üben. Gemütlich hat man ja immer.
.
Lust auf Thailand? Hier ist die Hotel-Suchmaschine von Agoda.com