
Das bin ich, wie ich mir gerade bei Thong Lo in Bangkok mein Gesicht mit einem Pa-Jenn erfrische
Ich habe ein Gedicht geschrieben. Nicht für eine Frau, nicht für ein thailändisches Restaurant, geschweige denn eine Nudelsuppe. Sondern für das Erfrischungstuch, das es in jedem der 10 268 Mini-Supermärkte der Kette 7/11 (rund um die Uhr geöffnet) in Thailand gibt. Warum? Weil ich es kann. Und weil es die beste Erfindung ist, die es im Land des Lächelns in einem klimatisierten Geschäft zu kaufen gibt. Hilft gegen die Hitze, säubert die Hände, lässt einen gut riechen.
Hier meine Ode an das Erfrischungstuch von 7/11:
Mein liebes Pa-Jenn, seitdem ich dich kenn‘
ist es völlig egal, wie lang ich auch renn‘.
Und ist es auch noch so heiß
und läuft mir auch noch so der Schweiß,
wenn ich Dich, Du Schöne in Weiß,
mit meinen Händen aufreiß‘,
dann ist es vorbei mit dem Schweiß,
dann ist es vorbei mit „Oh Mann, ist das heiß!“.

Leicht zu finden: Die Erfrischungstücher hängen immer im Kühlschrank
Im 7/11 gibt’s dich zu erwerben
für 12 Baht – dafür muss man nicht mal groß erben.
Im Kühlschrank hängst Du, an die Seite geklemmt,
stets bereit für den großen Moment.

Hellblaue Verpackung, zur Hälfte durchsichtig, eindeutige Beschreibung
Wenn ich dich aufmache, das Tütlein aufreiße,
das Tüchlein auffalte und willkommen heiße,
und ich es mir dann auf die Glatze setze,
ganz genüsslich und ohne Hetze …

Mann, tut das gut!
dann sind sie weg, die Hitze, der Schweiß,
dank dieser großartigen Erfindung in Weiß.
Zum Schluss, Pa-Jenn, möcht‘ ich dir sagen,
dich will ich für immer bei mir tragen.

Was dem Berliner der Späti, ist dem Thai der 7/11
Hinweis: Das ist kein bezahlter Werbeartikel, sondern meine Meinung, geäußert in Gedichtform. Pa-Jenn spricht man „Pa“, dann kleine Pause, dann Jenn wie „Yen“, die japanische Währung. Inhaltsstoffe laut Packung: Wasser, 1,2-Propandiol, gehärtetes Rizinusöl, Parfum, Benzylalkohol, Bronopol, Ethylendiamintetraessigsäure, Citronensäure, Menthol. Zum Preis: 12 Baht sind 30 Cent.