
Luk Jin Ping im Restaurant „Bangkok“: Fleischbällchen am Spieß mit süß-saurer Soße und gehackten Erdnüssen (#E/4,50 Euro)
Wenn man schon das Pech hat, nicht in Bangkok zu leben, dann hilft es sehr, von Zeit zu Zeit Bangkok zu sich zu holen. Oder man geht in ein Restaurant, das so heißt wie die Millionenmetropole im Land des Lächelns.
Hier mein „Bangkok“-Testbericht
Holzschnitzereien, viel Gold – schon beim Betreten fühlt man sich bisschen weniger weit weg von Thailand. Das Lokal hat innen was von einem Tempel, die Atmosphäre ist entspannt, das Publikum lauscht andächtig allem, was die Aromen dem Geschmackssinn zu erzählen haben. Die jungen Betreiber achten sehr auf Details, selbst auf dem Weg zu den Toiletten setzt sich die Holzverkleidung fort. Hier hat jemand Geld in die Hand genommen. Mit Erfolg: den Laden gibt’s seit 1974, es ist das erste Frankfurter Thai-Restaurant. Dafür eine Runde Applaus.

Innenansicht des „Bangkok“
Drinnen gibt’s knapp 70 Plätze, verteilt auf zwei Räume. Hinsetzen, bestellen, Vorspeise kriegen – dauert zehn Minuten. Die Karte ist im Vergleich zur Konkurrenz übersichtlich: Mehr als 130 Gerichte und Beilagen (1,70-18 Euro), dazu ein Drei-Gänge-Menü (23 Euro) und jede Menge Getränke, darunter elf Cocktails (7,50-8 Euro). Mittagsgerichte: 26 (2,90-8,90 Euro).

Restaurant „Bangkok“, Sandweg 17
Essens-Empfehlung: Luk Jin Ping (Fleischbällchen am Spieß mit süß-saurer Soße und gehackten Erdnüssen) für 4,50 Euro. Und: Pad Kanah Moo Grob – Thai Brokkoli mit knusprigem Schweinebauch und Knoblauch in Sojasoße (#133/12,50 Euro).

Pad Kanah Moo Grob (#133/12,50 Euro)
Thaifoodjunkie-Bewertung
Erreichbarkeit: Zu Fuß sechs Minuten vom Zoo entfernt. Täglich von 12-15 und 18-23 Uhr geöffnet. 10/10 Punkten.
Ambiente: Drinnen wie im Inneren eines Tempels. Draußen Bornheim. In der Nähe: Fußballkneipe „Nord“. 7/10 Punkten.
Service: Sehr freundliche Thais, die gut Deutsch sprechen. Bestellung und Lieferung klappen einwandfrei. 9/10 Punkten.
Angebot: Speisekarte, die Thais und Europäer glücklich macht. Ungewöhnlich, dass es sogar knusprigen Schweinebauch gibt. Den bieten viele Lokale nicht an, weil er Mühe bereitet und Zeit kostet. 9/10 Punkten.
Wartezeit: Geht so, im Schnitt fünf Minuten für die Vorspeise, 30 Minuten für die Hauptspeise. 8/10 Punkten.
Geschmack: Sehr leicht und lecker, aber es fehlt ein bisschen der Bumms. 8/10 Punkten
Suchtfaktor: 8/10.
Ergebnis: 59 von 70 möglichen Punkten.
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